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Unzmarkt-Frauenburg

Ulrichs von Liechtenstein "Frauendienst" – Minne als Extremabenteuer

Ao. Univ.-Prof. Dr. Wernfried HOFMEISTER

Priv.-Doz Mag. Dr. Andrea HOFMEISTER 

 

 

Schauplatzkonzept

Errichtung am 20. August 2012

Eröffnungsfeier am 25. August 2012

Textauszüge des "Frauendienstes" online in der Bibliotheca Augustana   

 

#dichterleben

Die Modul-Ausstellung zu Ulrich von Liechtenstein kann im Marktgemeindeamt von Unzmarkt-Frauenburg besichtigt werden. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.

 

 

Literaturpfad im digitalen Raum

Der Unzmarkter Literaturpfad in der Steiermark-Schau 2021.
Nähere Informationen dazu finden Sie hier.

 

 

Pfadinformation

Der Pfad beginnt beim Marktgemeindeamt , quert die Hauptstraße und den Freizeitpark bis zur Geh- und Radwegbrücke über die Mur (I-III). Danach geht es links weiter und durch die Bahnunterführung (IV), von wo der Weg an der Gabelung rechts die Liechtensteinstraße aufwärts (V) bis zur Burgstraße (VI) am Fuße der Frauenburg führt.

Eröffnung: 25. August 2012

Pfadlänge: 2,2 km

rollstuhltauglich

 

Ulrich von Liechtenstein lebte von ca. 1200 bis zum 26. Jänner 1275. Viele Urkunden zeigen ihn uns als führenden Ministerialen: Er war steirischer Truchsess ('Landeshauptmann'), Marschall sowie Landrichter und besaß die Burgen bei Judenburg, Murau (heute Schloss Obermurau) und die Unzmarkter Frauenburg. Unter Einsatz seines Lebens vertrat er die Interessen des Landesadels und half nach dem Aussterben der Babenberger (1246), das sog. Interregnum durch den Anschluss des Herzogtums Steiermark an die Habsburger zu beenden. - Bis heute über die Grenzen hinaus bekannt blieb Ulrich durch seine Dichtungen!

 

Ulrichs berühmtestes Werk ist der Versroman Frauendienst: In diesem frühsten deutschsprachigen Ich-Roman (1255) erzählt uns die Kunstfigur Ulrich von Liechtenstein in 1850 Strophen zu je acht Zeilen ihre abenteuerlichen Turnierfahrten, verkleidet als Frau Venus und König Artus. Neben einigen poetischen Briefen hat der Dichter knapp 60 Lieder eingebaut, die er schon ab ca. 1225 verfasst haben dürfte. Diese einzigartige tragikomische Erzählung schwankt voll Selbstironie zwischen historischen Fakten und frei Erfundenem und nimmt auf vielschichtige Weise auch auf die steirische Landesgeschichte Bezug.

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