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Wildon

"Die Katze" des Herrand von Wildon – Ein fabelhafter Lebenstext

Dr. Bora BUSHATI, Mag. Michael KERN,

Mag. Christian TEISSL

 

Schauplatzkonzept

Errichtung am 18. Oktober 2012

Eröffnungsfeier am 26. Oktober 2012 

Textheft der gesamten Novelle "Die Katze" mit Übersetzung: Download und Katalogisat der Textheft-Reihe an der UB Graz 

 

#dichterleben

Die Modul-Ausstellung zu Herrand von Wildon kann im Schloss Wildon besichtigt werden. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.

 

 

Pfadinformation

Der Pfad führt vom Schloss Wildon/Gemeindeamt durch den Torbogen zum Schlossbergaufgang. Oben zweigt er rechts ab (I) und verläuft weiter Am Schloßberg (II) bis zur Kreuzung nach der Kapelle. Von dort geht es rechts hinunter in Richtung Markt (III-IV) mit zwei Abstechern zur Waldbühne (V) und in die Gassleiten (VI). Unten an der Hauptstraße gelangt man links zur Kainachbrücke und auf dem Radweg rechts zum Freizeitzentrum (VII).

Eröffnung: 26. Oktober 2012

Pfadlänge: 2,4 km

rollstuhltauglich mit Begleitung

 

Seit dem 12. Jahrhundert sicherten die Herren von Wildon auf dem Schlossberg oberhalb des Marktes Wildon das Leibnitzer Feld gegen Osten. Von ihren wehrhaften Burgen sind heute noch stattliche Reste im Wald zu entdecken. Nach der Mitte des 13. Jahrhunderts wirkte hier Herrand II. (ca. 1230-1280) als mächtiger Landespolitiker im Rang eines Marschalls. Als politischer Mitstreiter stand er in den Wirren des Interregnums treu an der Seite Ulrichs von Liechtenstein, der ihm nicht nur seine Tochter Perchta zur Frau gab, sondern seinen Schwiegersohn vermutlich auch zu eigenem literarischem Schaffen ermunterte.

 

Wie zu seiner Zeit vielfach üblich, versuchte sich auch Herrand im Reimen von Minneliedern - offenbar erfolgreich, denn sogar der prachtvolle Codex Manesse überliefert von ihm drei Lieder. Künstlerisch noch bemerkenswerter sind Herrands vier Versnovellen, die er für seine Standesgenossen verfasste. 250 Jahre später wurden sie in das berühmte Ambraser Heldenbuch Kaiser Maximilians I. aufgenommen: Es sind dies die teils humorvollen, teils zeitkritischen Geschichten von der treuen Ehefrau, dem betrogenen Gatten, vom nackten Kaiser und schließlich die Fabel vom eingebildeten Kater, die uns der Wildoner Pfad erzählt.

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