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Bruck an der Mur

Graf Hugo von Montfort – Ein Dichter schaut ins Paradies

Mag.Claudia DECKER

Mag. Hannes SCHWAB  

 

Schauplatzkonzept

Errichtung am 27. September 2012

Eröffnungsfeier am 30. September 2012

Textheft der gesamten "Paradiesrede" mit Übersetzung: Download und Katalogisat der Textheft-Reihe an der UB Graz

 

#dichterleben

Die Modul-Ausstellung zu Hugo von Montfort kann in der Stadtpfarre Frohnleiten besichtigt werden. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.

 

 

Pfadinformationen

Beginnend bei der Minoritenkirche führt der Weg über den Minoritenplatz, die Herzog-Ernst-Gasse und die Kupferschmiedgasse scharf rechts auf den Primbschweg (I) und zur Kanonenhütte (II). Von dort geht es weiter durch das Burgtor auf das Schlossbergplateau (III–IV) und auf der Westseite über den Schlossbergsteig (V) wieder hinunter (VI).

Eröffnung: 30. September 2012

Pfadlänge: 1 km

nicht rollstuhltauglich (Stiegen)

 

Graf Hugo von Montfort (1357-1423) stammte aus einem mächtigen Bregenzer Adelsgeschlecht, gelangte aber durch Heirat schon in jungen Jahren in die Steiermark, wo er später von 1413-1415 als Landeshauptmann wirkte. Neben seinen politischen Aufgaben (u. a.im Dienst von Herzog Ernst) verfasste er - auf dem Rücken seiner Pferde, wie er sagt - zahlreiche Dichtungen. Darin spiegelt sich ein Teil seines bewegten Lebens wider, so auch seine Ehen mit Margarethe von Pfannberg, Clementia von Toggenburg und Anna von Neuhaus. Hugos Gebeine ruhen in der Brucker Minoritenkirche, wo eine Gedenktafel an ihn erinnert.

 

Um 1414 ließ Hugo von Montfort seine Lieder, poetischen Reden und Reimbriefe samt zehn Melodien seines Bregenzer Sängers Bürk Mangolt in einen Prachtkodex eintragen. Dieses Buch, das heute in Heidelberg liegt, zieren zahlreiche vergoldete Miniaturen: Sie schmücken auch den Brucker Literaturpfad. Hugo ist der früheste deutschsprachige Dichter, dessen Gesichtszüge wir kennen: Das Pfannberger Fresko zeigt ihn an der Seite seiner dritten Frau im Kreise aller seiner sechs Kinder. - Seine bewegende   Paradiesrede erzählt uns auf dem Brucker Literaturpfad, wie tief ihn 1399 der Tod seiner jungen Frau Clementia traf.

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